Umfrage: „Keine Zeit für Jugendarbeit?“
Volle Stundenpläne durch G8, lange Schultage in Ganztagsschulen und Lernstress dank Bachelor und Master: Schule und Studium nehmen im Leben der Jugendlichen immer mehr Zeit ein.
Das merken wir in unseren Angeboten schon lange: Schulungen, die wegen mangels Teilnehmenden ausfallen, zu wenige Mitarbeitenden in den Gruppen und Stämmen, keine verbindliche Zusagen mehr zu Angeboten.
„Keine Zeit für Jugendarbeit?“ fragt deshalb die Technische Universität Dortmund im Auftrag des Deutschen Jugendinstitut (DJI) in einer Online- Umfrage.
Diese findet ihr unter: http://www.forschungsverbund.tu-dortmund.de/index.php?id=289
Ziel des Forschungsprojektes ist es zu untersuchen, wie sich die veränderten Bedingungen des Aufwachsens Jugendlicher auf die Jugendorganisationen in die Bundesrepublik auswirken,um dann hieraus Strategien im Umgang mit veränderten Rahmenbedingungen abzuleiten.
Die Online- Befragung richtet sich an alle ehrenamtlich und hauptberuflich Tätigen, auf Ort- und Bezirksebene. Also alle Mitarbeitenden die z.B. Gruppenstunden, Schulungen oder zeitlich begrenzte Projekte für den Verband durchführen.
Mitmachen können aber auch ehrenamtlichen Landesleitungen oder hauptberuflich Tätige auf Landesebene, die über den Verband und die Aktivitäten auf Orts- und Bezirksebene umfassend informiert sind.
(Der Fragebogen fragt ab, zu welcher Zielgruppe man gehört. Je nachdem ob man auf Orts- oder Landesebene arbeitet, bekommt man entsprechende Fragen gestellt.)
Da auch wir uns immer damit konfrontiert werden, dass Jugendliche (scheinbar) keine Zeit für Jugendarbeit und ehrenamtliches Engagement haben, freuen wir uns, dass es endlich eine Untersuchung dazu gibt und möchten dieses Projekt unterstützen.
Wir schreiben euch heute mit der Bitte, an der Umfrage teilzunehmen und weiter zu bewerben. Bitte sendet den Link zu Umfrage an euch bekannte Gruppen-, Stammes- und Landesleitungen sowie allen andere Engagierten auf den verschiedenen Ebenen.
Nur wenn möglichst viele an der Umfrage teilnehmen, erhält das Forschungsteam eine gute Datenlage. Nähere Informationen, sowie Ansprechpersonen für Rückfragen findet ihr ebenfalls unter oben genannten Link. Die Umfrage ist bis zum 29. April 2012 online.
Vielen Dank!
Esther Koch, VCP Bundeszentrale
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