Pfingstlager des VCP Hannover 2012
Bilder von Wilfried Duckstein
Fast 200 Kinder und Jugendliche aus den Stämmen und Einrichtungen des VCP Hannover verbrachten ihr diesjähriges Pfingstlager auf dem Gelände des Heideheim in Bissendorf/Wieze.
Die 8-25jährigen genossen ein umfangreiches Programm, das von einem Vorbereitungskreis in mehreren Treffen seit einem halben Jahr vorbereitet worden war.
Das Programm stand unter dem Motto „Zeitenspiele – von hier bis jetzt“ und nahm einerseits die 40jährige Geschichte des VCP Hannover und andererseits den Weltspieletag am Pfingstmontag auf, diese Themen wurden in mehreren Großveranstaltungen und Workshopphasen behandelt.
So spielten die Kinder zum Beispiel alte Murmelspiele aus Omas Zeit, bauten Sonnen- und Sanduhren oder eine futuristische Zeitmaschine. Eine Gruppe widmete sich einem Domino-Day mit fast 3.000 Steinen.
Bei herrlichem und idealem Lagerwetter genossen alle TeilnehmerInnen die Angebote.
Die Großveranstaltungen trugen zur kulturellen und sozialen Verständigung bei. „Uns ist wichtig, dass alle Kinder und Jugendlichen, egal welcher Herkunft, akzeptiert und in ihrer Entwicklung gefördert werden“, sagte der Geschäftsführer des VCP Hannover, Wilfried Duckstein. Die Zeltlagerarbeit, an der auch viele Kinder aus dem Migrationsbereich teilnehmen, ist unser Beitrag zu sozialer Integration.
Die Eröffnung betonte mit vielen farbigen Fähnchen die unterschiedliche Herkunft der Teilnehmenden und die Farbigkeit des Verbandes. In einem Gottesdienst, der die verschiedenen Glaubensrichtungen aufnahm, wurde die Pfingstgeschichte altergerecht aufgearbeitet. Das Bergfest am Abend des Pfingstmontages stand unter dem Eindruck einer grossartigen Licht- und Feuershow von Carten Schmidt, Mitarbeiter der Pfadfinder.
Zum Abschluss des Lagers wurde eine Reise durch 40 Jahre VCP-Geschichte, und damit Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, unternommen. Die Teilnehmenden spielten den Atomprotest , den Mauerfall und Fragen der Kulturellen Öffnung in szenischen Inszenierungen nach.
Alle Teilnehmenden empfanden ein tiefes Gefühl der Gemeinschaft bei den abendlichen Singerunden. Letztes Symbol war ein Banner über einer Jurte „Machts gut und danke für den Fisch…“, das Lager war beendet, im Kreis erklang das Abschiedslied „Nehmt Abschied…“
Wilfried Duckstein
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