Abschied
"Manchmal ist es einfach Zeit zu geh'n
Doch wenn der Tag gekommen ist sagt niemand dir bescheid…"
… singen Die Ärzte. Und das trifft es wohl ziemlich genau: Diese Plattform ist schon lange nicht mehr aktiv, und es wird Zeit sie nun auch mal offiziell zu schließen. Das ist dann wohl mein Job. Der letzte macht das Licht aus. Also, hier ein paar Wörter zum Abschied (=räusper=)
Saneco wächst und wächst
Was ist eigentlich dieses ominöse Saneco, von dem alle Welt redet? Ist das am Ende vielleicht sogar ansteckend? Die letzte Frage ist leicht zu beantworten: Nein, ist es nicht. Im Gegenteil, Saneco steht für Gesundheit – und die ist das Motto für das niedersächsische Teillager auf dem Bundeslager 2017.
So ein Teillager bedarf einer gewissen Vorbereitung, und genau aus diesem Grund kam vom 11.-13. November eine Gruppe von motivierten Mitarbeitenden (und solchen, die es werden wollten) in der Sager Schweiz zusammen, um an der Antwort auf die Eingangsfrage zu tüfteln.
Also, was ist denn nun Saneco? Weiterlesen…
Rückblick auf den Grundkurs für Gruppenleitungen im Harz
Wie jedes Jahr fand auch in diesem Jahr ein Grundkurs für Gruppenleitungen im Herbst statt. Dieses Mal verschlug es uns in die Hummel-Maaß-Hütte am Oderteich bei St. Andreasberg im Harz.
Über die gesamte Woche verteilten sich 18 verschiedene Einheiten, die uns auf die bevorstehende Gruppenleiterarbeit vorbereiten sollten. Dabei wurden unter anderem diese Themen bearbeitet: Führungsstile, Prävention und Kindeswohl, Konflikte, Öffentlickeitsarbeit, Rollen in Gruppen, Stufenkonzeption im VCP und Entwicklungspsychologie. Zwischendurch gabe es dann aber auch viele Gelegenheiten Spiele auszuprobieren.
Leitungsseminar 2016: Reger Austausch über vielfältige Themen
Was sind die Aufgaben einer Stammesleitung? Wie verändert sich meine Rolle in der Leitungsrunde? Welche Kommunikationsstrukturen gibt es? Wie plane ich für die Zukunft im Stamm? Das sind Fragen, denen sich die Teilnehmenden des Leitungsseminars gewidmet haben. Der Kurs fand vom 23. bis 25. September 2016 in Groß Lobke statt.
Nachdem man einige Jahre eine Gruppe geleitet hat, weil man Lust auf neue Aufgaben hat, weil plötzlich die Stammesleitung aufhört oder weil man im Stamm etwas verändern möchte, wird man Stammesleitung. Um diesen Übergang zu erleichtern und die Kenntnisse aus dem Grundkurs zu vertiefen haben fünf Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus Niedersachsen und ein Pfadfinder aus Sachsen-Anhalt am Leitungsseminar teilgenommen.Weiterlesen…
Stamm Kreuzfähnlein in Hameln mit Förderpreis Inklusion ausgezeichnet
Anfang April war es soweit: der Stamm Kreuzfähnlein wurde mit seinen GruppenleiterInnen Sylvia Seitz und Michael Bräuning für ihr herausragendes Engagement ausgezeichnet. Seit Wochen hatten sich die Kinder und Jugendlichen des Stammes mit Ihren JugendgruppenleiterInnen auf den Termin gefreut und besonders vorbereitet. Kamen doch u.a. zur Ehrung die stellvertretende Landrätin des Kreis Hameln-Pyrmont Frau Ruth Leunig, die Bürgermeisterin Sylke Keil, Frau Pastorin Lehmann und Thomas Wolf, Vorstandsmitglied des VCP Land Niedersachsen e.V. um durch Ansprachen die Arbeit und die Auszeichnung zu würdigen.
Abenteuer Bauernhof – „Auf-Fahrt-Kurs“ im März
Eine Woche als Bauer und Bäuerin die Tiere des Schulbauernhofs Hutzelberg zu versorgen, stand für die Teilnehmer des „Auf-Fahrt-Kurs“ des VCP Land Niedersachsen auf dem Programm. Außerdem wurden pädagogische Elemente, Techniken und Gruppenleiterwissen erarbeitet, welches sie auf ihre zukünftige Rolle als Gruppenleiter vorbereiten soll.
Am Fuße der Burg Ludwigstein trafen sich die Teilnehmer aus ganz Niedersachsen nach einer eigenständigen Anfahrt auf dem urigen Schulbauernhof in der Heuherberge. Neue Pfadis kennen zu lernen war ein ganz wichtiger Teil des landesweiten Kurses. Und dann wurde auch schon tatkräftig, wie ein echter Bauer/Bäuerin angepackt. Gleich ab dem ersten Morgen versorgten die Teilnehmer Kaninchen, Gänse, Hühner, Schafe, Kühe, Pferde und Schweine. Welches Tier braucht welches Futter? Und was bekommt der Mensch von ihnen zurück? Das waren wichtige Fragen, die besprochen wurden- schließlich hat jedes Tier seine ganz eigenen Ansprüche!
„Das große Fest des Königs“ – die Winterfahrt des AK Pfad
Vom 28. bis 31. Januar 2016 war es endlich soweit. Der AK-Pfad hatte im Namen des Königs Bartimäus Bal Balthasar eingeladen, um auf dem Jugendhof in Lüdersburg unter dem Motto „Das große Fest des Königs“ ein langes Wochenende zu verbringen.
Bereits am Ankunftstag wurden die 35 Jungpfadfinder und Pfadfinder, die der Einladung gefolgt waren, den vier teilnehmenden Völkern mit ihren Stammesoberhäuptern zugelost. So gab es das Volk des Waldes, das Volk der Steppe, das Volk der Seefahrer sowie das Volk der Berge.
Da der sehr beliebte König auch am Vorabend des großen Festes einen illustren Abend für sich und seine Gästen haben wollte, entschied er sich am nächsten Morgen dazu den einzelnen Völkern verschiedene Aufgaben zukommen zu lassen. So mussten Dinge wie ein Loblied auf den König komponiert und eingeübt, ein Schattenspiel geschaffen sowie ein Krimi und ein Hörspiel geschrieben werden. Alles wurde dann zur Belustigung aller am Abend aufgeführt. Die obligatorische Singerunde beendete einen lustigen und kurzweiligen Tag.
Nun war es soweit. Der Tag an dem das große Fest des Königs stattfinden sollte, war gekommen. Um diesem schönen Ereignis den würdigen Rahmen zu geben, unterstützte jedes Volk seinen geliebten König. So wurden zur standesgemäßen Ausleuchtung des Saales Kerzen gezogen, zu jedem Volk passende Tischdekorationen gebastelt und der Festsaal mit ihren selbstgestalteten Bannern geschmückt. Um eine völkerübergreifende Unterhaltung zu erhalten, wurden außerdem Namensschilder auf unterschiedliche Holzscheiben mit dem Brennpeter gebrannt.
Um an die gute Verpflegung der letzten Tage anzuschließen, übertrafen die guten Geister der Küche sich selbst und rundeten das Fest mit einem großen Buffet ab. Mit kugelrundem Bauch, interessanten Gesprächen und laut schallenden Liedern endete dieses wundervolle Fest spät in der Nacht.
Der nächste Tag war leider schon der Tag des Abschieds. Mit vereinten Kräften wurden die Reste des Festes beseitigt und alles aufgeräumt, sodass gegen Mittag jeder gut gelaunt aber auch ein wenig traurig seine Heimreise antreten konnte. An diesem kurzweiligen Wochenende wurden viele neue Kontakte und Freundschaften geknüpft und alte vertieft.
Als Fazit kann man sagen, dass es eine rundum gelungene Winterfahrt war.
Petra Holz
Juleica-Grundkurs 2015
Hohegeiß. Wir, Pfadfinderinnen und Pfadfinder aus den verschiedensten Orten in Niedersachsen und aus Hamburg, waren auf dem Grundkurs in Harz. Der Kurs ging eine gute Woche (vom 16. Oktober bis zum 23. Oktober).
Doch, was ist überhaupt ein Juleica-Grundkurs?
Juleica ist eine Ausbildung zum Jugendleiter oder zur Jugendgruppenleiterin, in der man die wichtigsten Dinge lernt, die man als Jugendleiter/in braucht. Man lebt zusammen mit vielen anderen Jugendlichen in einem Haus, ebenso mit den Leitern, auch Teamer genannt. Dort versorgt man sich dann eine Woche lang selbst, dass heißt so viel wie kochen und die Küche danach aufzuräumen. Das Kochen hat eine Menge Spaß gemacht und war ganz interessant, da man für eine große Gruppe kochen musste.Weiterlesen…
Bericht vom Landeshajk
Liebe Leute aus dem Abendland,
seid mir gegrüßt, nehmt Platz und lauscht meinen Worten. Ich will euch eine Geschichte aus dem fernen Orient erzählen. Diese Geschichte handelt von 16 jungen Leuten, die sich vom zweiten bis zum dritten Oktober des Jahres 2015 auf eine Reise in das Morgenland aufgemacht haben. In zwei Karawanen waren sie unterwegs. Die eine kam aus der weiten Heide und die andere aus dem großen Wolfsburg, doch ihr Ziel war dasselbe. Sie waren auf dem Weg zu dem berühmten Lichterfest des großen Sultans. Das erste Mal trafen sie am Freitagabend in der schönen Wüstenoase Oberohe zusammen. An diesem Ort stärkten sie sich mit einem traditionell orientalischen Gericht und trotzten in ihren Zelten den Winden der Nacht. Und ich kann euch sagen, Freunde, die Nächte sind in der Wüste wahrlich kalt.
Als die Morgensonne den heißen Tag ankündigte war die Zeit gekommen, sich wieder auf den Weg zu machen. Nach dem Abbauen ihrer Zelte trennten sich die Karawanen mit dem festen Versprechen, einander beim Lichterfest im Palast des Sultans wieder zu begegnen. Auf dem Weg zum Palast erwarteten unsere Wanderer viele Herausforderungen und Gefahren. So mussten sie die silbernen Lichter für das Fest fertigen, mussten knifflige Rätsel bestehen und reisten sogar mit dem riesigen Orientexpress und einem fliegenden Teppich. Eine der Karawanen war durch einen gewaltigen Sandsturm dazu gezwungen ihre Route zu ändern und verpasste so einige der Posten.
Aber dennoch, all den Gefahren zum Trotz, gelangten am Ende des Tages beide Karawanen wohlbehalten zur Oase des Sultans. Und ich kann euch sagen, das war ein Empfang! Der Sultan und seine Tochter hießen uns in ihrem Palast willkommen, der wahrlich größer war als jedes Haus, das ich je erblicken durfte. Dort hatte man keine Kosten und Mühen gescheut und hatte ein Festmahl bereitet, welches selbst die größten Könige neidisch machen würde. Wir saßen beisammen am Feuer im Schein unserer Lichter und sangen und feierten bis spät in die Nacht hinein. Selbst als die Feierlichkeiten vorbei waren und es am nächsten Tag ans große Aufräumen ging, hallte die Feststimmung noch nach. Es war eine wunderbare Reise und ein gelungenes Abenteuer, das wir erleben durften. Und dafür wollen wir uns bei jenen bedanken, die uns diese Wanderung ermöglicht haben. Am Ende dieser Geschichte kann ich nun mit allem Ernst all jenen, die diesmal nicht dabei waren, sagen: Verpasst auf keinen Fall die nächste Reise! Euch würde was entgehen.
Malte Bogmaier
World Scout Jamboree 2015 in Japan – Kiara Glawe erzählt von ihren Eindrücken
Uns, dem Trupp Till Eulenspiegel aus Niedersachsen, hat das Jamboree sehr gut gefallen. Wir konnten bei vielen verschiedenen Aktionen wichtige Erfahrungen sammeln.
Besonders viel Spaß hatten wir an dem Programmteil „Wasser“, welcher außerhalb des Jamboree-Geländes stattfand. Bei diesem Programmpunkt sind wir an einen Strand gefahren, wo wir Spiele gespielt haben und im Wasser schwimmen konnten. Dabei wurden wir die ganze Zeit von einem IST’ler begleitet, der uns gefilmt hat, um am Ende daraus ein Video zu schneiden. Dieses Video findet man auf dem YouTube Kanal „Pfadfinden in Deutschland“, welchen das Deutsche Kontingent erstellt hat. Nach den Spielen haben wir uns alle aufgerafft und sind den Weg zum Sportcenter am Strand entlang gelaufen. Dort konnten wir Yoga, Slackline, Stand Up Paddling und einige andere Aktionen machen, die uns allen sehr viel Spaß bereitet haben. Nach diesem ereignisreichen Tag sind wir in Reisebussen wieder zum Jamboree-Gelände zurück gefahren.
Was wir auf dem Jamboree sehr beeindruckend fanden, waren die Opening und Closing Ceremony; sie hatten viel Programm und waren sehr interessant. Vor allem hat man auf diesem Platz vor der Bühne noch einmal gesehen wie viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder den Weg nach Kirara-hama zum Jamboree gefunden haben, es war echt beindruckend.
Nach dem Jamboree waren wir drei Tage und zwei Nächte jeweils zu zweit in Gastfamilien. Dort konnten wir die japanische Kultur quasi „am eigenen Körper“ miterleben. Trotz anfänglicher Kommunikationsschwierigkeiten, hat alles sehr gut geklappt. Unsere Gastfamilie hat uns immer mit Händen und Füßen versucht zu erklären was sie sagen wollte oder hat ihr Smartphone zur Hilfe genommen. Die Japaner waren alle sehr freundlich und haben uns viele Geschenke geschenkt. Für mich war es sehr untypisch so viele Geschenke zu bekommen, weshalb ich mich sehr oft nicht wohl in meiner Haut gefühlt habe, zum Beispiel haben sie mir und einigen Freunden einen Kimono geschenkt. Der Abschied war sehr emotional, gleichzeitig waren wir froh wieder bei Leuten zu sein, mit denen wir uns in unserer Sprache verständigen können.
Auf unserer Nachtour waren wir in einigen Städten, zum Beispiel Nagoya oder Kyoto. Dort haben wir viel gesehen und konnten uns, dank unserer Truppleitung und ihrem Vertrauen in uns, frei bewegen. Unter anderem haben wir am Biewer Lake gezelten, wo es in einigen Nächten sehr stark geregnet hat und viele von uns bis auf die Haut durchnässt waren. In dem See konnte man Baden gehen, was wir alle in unserer Freizeit auch oft und gerne taten.
Alles in allem, war die Nachtour und das gesamte Jamboree ein großer Erfolg und ich kann es jedem nur ans Herz legen: Falls ihr die Möglichkeit habt, fahrt auf das nächste Jamboree 2019 in West Virginia, USA!
Bericht: Kiara Glawe
Fotos: Chantal Badtke