Weiße Flecken: Polarforschung gestern & heute
Am 14. Dezember 1911 hissen Roald Amundsen und seine vier Begleiter die norwegische Flagge am Südpol. Fünfzehn Jahre später überfliegt Amundsen in einem von Umberto Nobile konstruierten und gesteuerten Luftschiff den Nordpol. Um Arktis und Antarktis zu erforschen, machen sich um die Jahrhundertwende Expeditionen verschiedenster Nationen zu den Rändern der Welt auf. Für Amundsen stehen dabei Entdeckerdrang, Rekorde, Ruhm und Ehre für die Nation – und sich selbst – im Vordergrund.
Forschung ist vor allem Mittel zum Zweck, um Geld für die kostspieligen Vorhaben zu akquirieren.
Im Internationalen Geophysikalischen Jahr (1957 – 1958) wird die lebensfeindliche Welt um Nord- und Südpol wieder ein Ort der systematischen Forschung und der internationalen Zusammenarbeit. Nach Jahrzehnten erfolgreicher Forschung droht nun eine Wende: Hinweise auf Rohstoffvorkommen in Arktis und Antarktis wecken Begehrlichkeiten vieler Staaten. Welche Gefahren drohen den Polarregionen durch Rohstofffunde und Territorialansprüche? Was wird heute im ewigen Eis erforscht? Welche weißen Flecken bestehen noch immer – und wie ist die Leistung Amundsens von 1911 einzuordnen?
Dies klärt eine Veranstaltung der Volkswagenstiftung am 12. 10. 2011 um 19 Uhr.
Anmelden kann man sich unter: zeitgeschehen@volkswagenstiftung.de
Der Eintritt ist frei. Die Kapazitäten sind begrenzt.
Hier die Ankündigung zum Download.
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